12.09.2024 | Allgemeines
Wir erleben, wie unter dem Stichwort der spirituellen Dimension unserer Hospizarbeit mehr gelebt wird, als man glaubt. Spiritualität ist divers und praktische Formen verändern sich mit neuen Mitarbeitenden und dem gesellschaftlichen Wandel. Vielfältiges spirituelles Leben trägt zur Qualität unserer Hospizarbeit und zur Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden bei.
Auf unserem diesjährigen Fachtag „Spiritualität ist mehr als ich glaube“ am Freitag, 15. November 2024 in Oberhausen möchten wir gemeinsam mit Ihnen ausloten, wie diese Dimension zukünftig einen nachhaltigen und praktisch lebbaren Stellenwert erhält. Es wird um Spiritual Existential Care interprofessionell gehen, ein Fortbildungsangebot, multiprofessionell entwickelt an der Universität Witten Herdecke. Außerdem stellen wir den Kulturdialog vor, ein Projekttag zur selbstbestimmten Fortentwicklung der gelebten spirituellen Kultur in hospizlichen Einrichtungen. Wichtig während des ganzen Tages: Wir gehen in den Austausch miteinander.
Zu diesem Fachtag laden wir besonders die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder der ambulanten Hospizdienste, die Vertreter*innen der Trägerorganisationen von Hospizen sowie die Hospizleitungen und Koordinationsfachkräfte und alle fachlich Verantwortlichen und Interessierten sehr herzlich ein! Der Teilnahmebeitrag beträgt für Hauptamtliche 40 € und für Ehrenamtliche 20 €.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an unsere Mitglieder. Für Nicht-Mitglieder haben wir einige Plätze reserviert. Wenn Ihre Einrichtung nicht Mitglied ist, melden Sie sich bitte bei Interesse an einer Teilnahme in der Geschäftsstelle des HPV NRW (info[at]hpv-nrw.de).
Zu weiteren Informationen sowie zum Anmeldeformular geht es hier.
22.10.2024 | Allgemeines
Prof. Winfried Hardinghaus in den Deutschen Ethikrat berufen
Wie der DHPV heute in einer Presseinformation mitteilte, hat die Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, mit Wirkung zum 10. Oktober 2024 die Mitglieder des Deutschen Ethikrates für die neue Amtsperiode berufen, darunter Prof. Winfried Hardinghaus, Palliativmediziner und Vorsitzender des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands (DHPV).
Der Deutsche Ethikrat gibt mit seinen Stellungnahmen und Empfehlungen Orientierung für Gesellschaft und Politik. Die Mitglieder werden von der Präsidentin bzw. dem Präsidenten des Deutschen Bundestages für jeweils vier Jahre ernannt. Der Ethikrat hat die Aufgabe, die öffentliche Diskussion über Forschung und Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und deren Anwendung auf den Menschen zu fördern. Die derzeit 25 Mitglieder des Ethikrates erarbeiten Empfehlungen für das politische und gesetzgeberische Handeln in Deutschland, beraten also Bundesregierung und Bundestag. Die Ratsmitglieder üben ihr vierjähriges Mandat ehrenamtlich aus und dürfen maximal einmal wiederberufen werden. Sie repräsentieren in besonderer Weise naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange und sollen die gesellschaftliche Meinungsvielfalt widerspiegeln. Bei seiner konstituierenden Sitzung am 14. November wird der Rat einen neuen Vorsitz und Vorstand wählen.
Wir gratulieren Prof. Hardinghaus sehr herzlich.
04.10.2024 | Allgemeines
Unsere Kampagne "Vielfalt & Akzeptanz - Hospiz. Für alle Menschen" startet!
Mit dieser Kampagne wollen wir ein Zeichen setzen und Position beziehen. Unsere Kampagne besteht aus einem Logo und einer Interview-Serie, in der ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende ihre Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven berichten. Wir freuen uns, wenn Sie mit dazu beitragen, diese Kampagne in der Öffentlichkeit zu verbreiten und sind gespannt auf Meinungen, Anregungen und Kritik.
In Kürze wird es auf dieser Website eine eigene Seite für die Geschichten geben. Dort können Sie dann auch Vorlagen für Print, Web und die Sozialen Medien herunterladen.
22.07.2024 | Allgemeines
Ihr ambulanter Hospizdienst ist Mitglied im HPV NRW und auf der Suche nach einer Koordinationsfachkraft auf Zeit?
Sie sind Koordinationsfachkraft und können sich vorstellen, einen Hospizdienst vorübergehend zu unterstützen?
Immer wieder bekommen wir Anrufe oder E-Mails von ambulanten Hospizdiensten, die kurzfristig vor der Herausforderung stehen, die Stelle einer Koordinationsfachkraft schnell, aber vorübergehend zu besetzen. Gleichzeitig erleben wir Koordinationsfachkräfte, die das Rentenalter erreicht haben, sich auf die gewonnene Zeit freuen, aber sich gleichzeitig vorstellen können, hier und da noch ein wenig in ihrem Beruf zu arbeiten. Diese beiden Seiten möchten wir gern zusammenbringen. Das ist nicht einfach, denn es braucht in einem großen Bundesland wie NRW natürlich schon einen ordentlich Pool an Anfragen und Angeboten. Aber wir sind zuversichtlich, wenn wir dem Projekt Zeit geben und es ordentlich bewerben, kann da was draus werden!
Natürlich brauchen wir Ihre Unterstützung: auch wenn Sie gerade weder suchen noch anbieten möchten, bitte erzählen Sie ehemaligen Kolleg*innen und anderen Hospizdiensten von dieser Möglichkeit. In unserer Vertretungsstellenbörse können Hospizdienste, die Mitglied im HPV NRW sind, ihre Suche einstellen. Koordinationsfachkräfte können selbstverständlich unabhängig von einer Mitgliedschaft ihre Arbeitskraft auf Zeit oder für bestimmte Tätigkeiten einstellen.
Schauen Sie mal rein - in die Vertretungsstellenbörse des HPV NRW.
Mahnwache vor dem Bundesgesundheitsministerium
24.06.2024 | Allgemeines
Einladung zu einer Mahnwache in Berlin am 1. Juli 2024 um "fünf vor zwölf"
Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband engagiert sich zusammen mit weiteren Verbänden und Organisationen im “Bündnis Suizidprävention“. Gemeinsam laden wir zu einer Mahnwache vor dem Bundesministerium für Gesundheit in der Friedrichstraße 108 | 10117 Berlin am 1.07.2024 um 11.55 Uhr ein.
Der Deutsche Bundestag hat am 06.07.2023 einem fraktionsübergreifenden Entschließungsantrag zur Förderung der Suizidprävention mit überwältigender Mehrheit zugestimmt (692 Ja-Stimmen bei einer Nein-Stimme und vier Enthaltungen). In der Folge wurde am 2.05.2024 durch das Bundesministerium für Gesundheit die Nationale Suizidpräventionsstrategie veröffentlicht. Die darin vorgesehenen Maßnahmen beinhalten wichtige Aspekte zur Verbesserung der Suizidprävention, sie lässt aber insbesondere die Frage der Finanzierung offen und bietet keine verbindliche Grundlage für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen. Deswegen benötigen wir das vom Deutschen Bundestag zu Recht geforderte Suizidpräventionsgesetz.